
Sprachaufenthalt England – Ausflug Norwich
11. Oktober 2008
Während der Woche bin ich fleissig in der Schule und verbessere mein Englisch. Am Wochenende ist schulfrei. Am Samstag unterehme ich einen einen Ausflug nach Norwich und Umgebung.
Mit dem 08:12 Zug reise ich von Cambridge nach Norwich. In Ely gibt’s einen kurzen Halt und schönen Blick zur Kathedrale. Das Fenland zwischen Cambridge und Norwich ist mehrheitlich flach.
Als ich um 09.30 Uhr in Norwich ankomme, ist noch nicht viel los. Der Markt in Norwich ist der älteste, tägliche Markt in England. Dahinter die „Church of St. Peter Mancroft“. Auf dem Markt wird alles feilgeboten. Noch sind die Gassen zwischen den Marktständen leer. 2 Stunden später wird gehandelt.

Die Engländer lieben ihre Würstchen. Die Auswahl ist dementsprechend gross. Nach der Besichtigung des Marktes mache ich mich auf um Norwich zu besichtigen.
Die neuere römisch-katholische „Cathedral of St. John“. Die „Elm Hill“ blieb im 2. Weltkrieg von den Bomben verschont und somit sind die Fachwerkhäuser noch im Originalzustand. Die „Norwich Cathedral“ stammt aus dem 11. Jahrhundert hat einen schönen Kreuzgang. Wie überall in England wird auch in Nrowich Rugby gespielt. Durch Norwich fliesst der „River Wensum“. Das Schloss von Norwich diente 700 Jahre als Gefängnis.



Nach der Besichtigung von Norwich reiste ich weiter in das RSPB Reserve „Strumpshaw Fen“ um einen kleinen Eindruck über die „Broads“ zu erhalten. Viele Graugänse bevölkern hier einen Teil des Reserve. Die Umgebung ist wunderschön. Viele verschiedene Arten von Enten überwintern in diesem RSPB Reserve. Dank dem guten Wetter sehe ich auch ohne Feldstecher viele verschieden Vögel. Die Bartmeisen sitzen einem fast auf die Hand. Vom Tower Hide aus hat man einen guten Überblick über das Gebiet und sieht viele verschiedene Enten.
Bei der Rückreise erlebte ich dann noch Eisenbahnnostalgie pur. An der Bahnstation Brundall, welche ca. 2,5km vom RSPB Reserve „Strumpshaw Fen“ entfernt ist, gibt es keine automatischen Barrieren. Wenn die Barrieren offen sind, versperren sie dem Zug die Fahrt. Um die Barrieren dann zu schliessen, bzw. die Durchfahrt für den Strassenverkehr zu sperren, werden die „Holzgitter“ um 90° gedreht. Nun, der Zweck ist erfüllt, die Autofahrer warten brav vor der Barriere.
Die Rückfahrt nach Cambridge nutze ich, um mich von dem erlebnisreichen Tag zu erholen. Meine Eindrücke konnte ich dann am Abend mit der Familie teilen. Für mich war jetzt schon klar, hier gehe ich wieder einmal hin.